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Tipps für ein erfolgreiches Bewerbungsgespräch

von Michael Bruhnsen
Bewerbungsgespräch: So wird es zum Erfolg

Du möchtest Deine Karriere neu in Schwung bringen und Dich bei einem Arbeitgeber vorstellen? Dann steht ein Bewerbungsgespräch an. auf das Gespräch kannst Du Dich inhaltlich und mental gut vorbereiten. Mit unseren Tipps wird Dein Bewerbungsgespräch zu einem Erfolg.A

Ein Vorstellungsgespräch dauert in der Regel zwischen 30 und 60 Minuten. Eine halbe Stunde sollte es mindestens sein, alles andere ist eher ein schlechtes Zeichen. Längere Bewerbungsgespräche sind ein gutes Zeichen für Dich. Du hast damit genug Zeit für Dich zu werben, aber auch genug Zeit Fehler zu machen.

In einem Bewerbungsgepräch wird oft der Fehler gemacht viel zu reden, ohne etwas auszusagen. Statt relevante Dinge über Dich zu erzählen, verlierst Du Dich im Kleinklein und redest Dich um den Erfolg. Reden ohne etwas zu auszusagen, ist im Vorstellungsgespräch ein Bewerbungskiller.

Nicht um Kopf und Karriere reden

  1. Smalltalk (5 Minuten)
  2. Selbstpräsentation (15 Minuten)
  3. Fragen + Unternehmensvorstellung (10 Minuten)
  4. Rückfragen (10 Minuten)
  5. Abschluss (5 Minuten)

Beim Vorstellungsgespräch solltest Du authentisch sein und mit Deiner Persönlichkeit und inhaltlich überzeugen. Klar, Du möchtest auf den Punkt abliefern, das Du nervös bist, ist also völlig normal.

Die 5 Phasen eines Vorstellungsgesprächs

Lampenfieber bringt Dich vom Kurs ab

Das Lampenfieber ist völlig normal, kann aber auch zum Bewerbungskiller werden. Statt das Du präzise auf den Punkt kommst, versuchst Du Deine Nervosität wegzureden – ebenso wie Deinen neuen Job. Die Gründe dafür sind:

  1. Relevanz
    Statt das Du kurz und knapp auf den Punkt kommst, spulst Du eine irrelevante Information nach der anderen ab. Ein erfahrener Personaler durchschaut Dich. Was bei ihm hängen bleibt? „Schafft es nicht strukturiert sein Leben zu ordnen und die wichtigen Punkte präzise herauszufiltern.“
  2. Konsistenz
    Der zweite Grund kann Dir die Beine wegziehen. Der von Dir dargelegte Erfolgsweg wird frühe roder später einige Schwachstellen aufdecken. Widersprüche in Deinem Lebenslauf tauchen auf und wecken beim Personaler erste Zweifel. Und hier ist der entscheidende Punkt: Zweifel kannst Du nicht gebrauchen, wenn da draußen warten noch andere (überzeugendere) Bewerber.

Bewerbungsgespräch: Halte Dich kurz und knappe

Um beim Bewerbungsgespräch erfolgreich zu sein, musst Du die richtige Balance finden. Auf der einen Seite für Dich zu werben, auf der anderen Seite sachlich zu bleiben und persönliche Einblicke zu geben. Der Personaler hat die Fakten aus Deinem Lebenslauf vor Dir. Er möchte aber auch den Menschen dahinter kennenlernen. Das ist aber kein Grund Dir aus lauter Nervosität einen Seelenstriptease hinzulegen.

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Präzise sein ohne mit Worten zu geizen

Kandidaten, denen man die Informationen förmlich aus der Nase ziehen muss, sind ein Graus für Personaler. Die richtige Dosierung zu finden und sich dabei auch auf das Wesentliche zu konzentrieren – das ist die hohe Kunst beim Vorstellungsgespräch. Wie das geht?

  • Fragen beantworten
    Die Frage des Personalers beantworten? Was eigentlich ganz banal klingt gelingt den wenigsten. Konzentriere Dich darauf, die Frage die Dir gestellt wurde, kurz und knapp zu beantworten. Danach kannst Du auch fragen: „Ist Ihre Frage damit beantwortet oder möchten Sie noch mehr Informationen?“ Das wird den Personaler beeindrucken und bietet die Gelegenheit für einen Dialog.
  • Erzähl aus Deinem Leben
    Durch Spontanität zu überzeugen gelingt nur den wenigsten. Aus diesem Grund solltest Du Dich gut auf das Bewerbungsgespräch vorbereiten. Überlege Dir, welche Fragen kommen könnten. Und darauf aufbauend, suchst Du Dir ein paar Anekdoten aus Deinem Leben heraus. Erzähl das Wesentliche und belasse es bei 5 bis 10 Sätzen. Alles andere wird nur zum Gelaber.
  • Pausen machen
    Mach Pausen in Deinen Ausführungen. Wenn Du ein Detail im Gedächtnis suchst, dann nimm Dir die Zeit. Dem Personaler zeigst Du damit, dass Du nicht einfach drauflos quatschst, sondern erst nachdenkst, bevor Du was sagst. Und schon wieder hast Du einen Punkt gesammelt.
Tipps ffür ein erfolgreiches Bewerbunsggespräch

Daran merkst Du, dass Du langweilst

Niemand langweilt den Personaler mit Absicht. In den wenigsten Fällen entsteht die Langeweile zu Beginn des Vorstellungsgesprächs – sie entwickelt sich erst im Laufe. Umso wichtiger ist es, dass Du die subtilen Signale rechtzeitig erkennst und entgegensteuerst. Erkenne die Warnsignale, die Körpersprache Deines Gegenübers, und wecke wieder sein Interesse.

Einsilbigkeit
Wenn der Personaler keine Fragen mehr an Dich stellt, nur noch nickt oder höchstens ein „ja, ja“ von sich gibt, solltest Du gewarnt sein. Es zeigt dir, dass er innerlich schon abgeschaltet hat und in Gedanken beim nächsten Kandidaten ist.

Abwenden
Die Körpersprache sagt sehr viel aus. Wenn Du jemanden bei Deinen Ausführungen fesselst, hält er Blickkontakt und hat Dir gegenüber eine offene Körpersprache. Schaut er aus dem Fenster, blättert öfter in seinen Unterlagen oder nutzt sein Handy, signalisiert er nonverbal: „Der nächste Kandidat bitte!“

Blinzeln
Ein wichtiges Zeichen, dass oft unterschätzt wird. Im Normalfall blinzeln wir alls 20 – 30 Sekunden. Unsere Augen verraten uns aber auch mehr. Wenn Du redest, blinzelst du auch häufiger als jemand, der nur zuhört. Im umgekehrten Fall kannst Du davon ausgehen, dass sich Dein Gegenüber gerade langweilt.

Unterbrechen
Jemanden zu unterbrechen ist grob unhöflich. Es sollte Dir aber zeigen, dass Deine Aussagen wenig Substanz haben. Auf der anderen Seite zeigt es Dir, dass der Personaler noch Interesse an Dir hat und das Gespräch wieder in die richtige Bahn lenken möchte. Nutze diese Chance!

Einfallslosigkeit
Fehlendes Interesse und Langeweile verraten sich. Wenn der Personaler nicht mehr nachfragt oder nur belanglose Fragen stellt, einsilbig ist, solltest Du die Wanrzeichen verstehen. Je einfallssloser seine Fragen sind, desto mehr langweilt er sich.

Gähnen
Sicher, der Personaler kannauch einfach nur müde sein, was menschlich ist. Wenn aber die vorhergenannten Punkte aber dazu kommen, kann es ein Zeichen sein, dass Dein Gerede ihn langweilt.

Wenn du diese Zeichen bemerkst: Stoppe Deinen Monolog. Du kannst den Personaler auch direkt (stilvoll) damit konfrontieren:  „Ich merke gerade, dass Sie das nicht so spannend finden.“ Es zeigt Deinem Gegenüber, dass Du empathisch bist und bereit bist, Deinen Weg flexibel zu ändern.

Bewerbungsgespräch: In der Kürze liegt die Würze

Wenn Du Dich vorgestellt hast und alle Fragen des Personalers beantwortet hast, er weiterhin sein Interesse bekundet, hast Du es geschafft. Oder doch nicht? Mach nicht den Fehler, jetzt alle Disziplin über den Haufen zu werfen. Gerade am Ende des Bewerbungsgesprächs solltest Du nicht den Fehler machen und Dir die Seele vom Leib reden.

Auch wenn Du den wichtigsten Teil des Gesprächs geschafft hast, solltest Du am Ende noch einmal Dein Profil schärfen. Hast Du Dich im Vorstellungsgespräch gerade noch als souverän und überzeugend präsentiert, lässt Du mit zu viel Gelaber den positiven Eindruck schwinden. Daher: Sei diszipliniert und rede Dich am Ende nicht um Kopf und Kragen.

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