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So listest Du Hobbys und Interessen in einem Lebenslauf auf (mit Beispielen)

von Redaktion
Hobbys im Lebenslauf - Tipps und Beispiele

Deine Interessen zeigen viel von Deiner Persönlichkeit – und möchte Dein neuer Arbeitgeber nicht auch diese Persönlichkeit haben? Also erwähne Deine Hobbys im Lebenslauf! In diesem Artikel erfährst Du, wie Du es richtig machst – welche Hobbys Du erwähnen solltest, welche NICHT und bekommst hilfreiche Beispiele an die Hand.

Solltest Du persönliche Hobbys im Lebenslauf aufnehmen?

Ein guter Lebenslauf ist eine Zusammenfassung Deiner Karriere, die einen zukünftigen Arbeitgeber über Deine berufliche Eignung informiert. Persönliche Interessen und Hobbys in einem Lebenslauf fallen nicht unter diese traditionelle Definition, aber da Arbeitgeber immer mehr an den Soft Skills interessiert sind, wird es immer wichtiger, Deine Persönlichkeit bei der Jobsuche zu präsentieren.

Allerdings ist es nicht einfach, Interessen und Hobbys im Lebenslauf aufzunehmen. In diesem Beitrag betrachten wir:

  • Wie unterschiedlich Hobbys und Interessen sind
  • Die Vorteile der Aufnahme von Hobbys und Interessen in einen Lebenslauf
  • Wann Du Interessen in einen Lebenslauf aufnehmen solltest
  • Wenn Du Deine Interessen nicht in einen Lebenslauf aufnehmen solltest
  • So fügst Du Interessen in einen Lebenslauf ein
  • Wo Hobbys und Interessen in einen Lebenslauf aufgenommen werden können
  • Die häufigsten Hobbys und Interessen, die in einen Lebenslauf aufgenommen werden sollten, und warum sie relevant sind
  • Interessen, die Du NICHT in einen Lebenslauf aufnehmen solltest
Diese Vorteile hat es, Deine Interessen im Lebenslauf zu erwähnen

Was ist der Unterschied zwischen Hobbys und Interessen?

Obwohl viele die Begriffe „Hobbys“ und „Interessen“ synonym verwenden, gibt es einige subtile Unterschiede zwischen den beiden.

  • Hobbys sind Aktivitäten, denen Du regelmäßig nachgehst. Es handelt sich in der Regel um eher praktische Aktivitäten, an denen die Menschen zum Vergnügen und zur Entspannung teilnehmen. Hobbys erfordern den Erwerb neuer Fähigkeiten und erfordern in der Regel Engagement und Zeitaufwand. Beispiele für Hobbys sind die Ausübung einer bestimmten Sportart, Schreiben und Kochen.
  • Interessen sind Dinge – Ideen, Themen, Aktivitäten, über die Du mehr erfahren oder an denen Du Dich häufiger beteiligen möchtest. Interessen haben oft einen breiteren Fokus als Hobbys, sind tendenziell eher intellektuell als praxisorientiert und erweitern Dein Verständnis. Sie erfordern tendenziell auch weniger Zeitaufwand, da sie beispielsweise durch Lesen oder das Stellen von Fragen erkundet werden können. Beispiele für Interessen sind Flugzeuge, Filmemachen und Fotografie.

Für manche werden Interessen irgendwann zu Hobbys. Möglicherweise stellst Du auch fest, dass ein Hobby für den einen ein Interesse für den anderen sein kann und umgekehrt.

Solltest Du sie also in Deinem Lebenslauf als Hobbys oder Interessen bezeichnen? Es kommt darauf an. Wenn Du nur relevante Interessen hast, kannst Du die Rubrik „Interessen“ aufrufen. Das Gleiche gilt, wenn Du nur relevante Hobbys hast – nennst Du die Rubrik „Hobbys“. Wenn Du jedoch sowohl Interessen als auch Hobbys einbeziehst, lies den Abschnitt „Hobbys und Interessen“.

Welche Vorteile bietet es, Hobbys und Interessen in einen Lebenslauf aufzunehmen?

Das Hinzufügen von Hobbys und Interessen zu Deinem Lebenslauf bietet eine Reihe von Vorteilen, von denen einige im Folgenden aufgeführt sind.

  • Bietet die Möglichkeit, eine Beziehung aufzubauen. Interessen und Hobbys in einem Lebenslauf bieten die Möglichkeit, während eines Vorstellungsgesprächs eine Beziehung zu einem Interviewer aufzubauen. Möglicherweise möchtest Du sogar Einblicke in Dein Privatleben preisgeben. Dies ist das ideale Szenario – der Interviewer möchte auch herausfinden, was Dich antreibt.
  • Verleiht Deiner Bewerbung Tiefe. Die Aufnahme DeinerInteressen und Hobbys im Lebenslauf verleiht Deiner Bewerbung Tiefe, allerdings nur, wenn diese für die Stelle relevant sind. Die besten Kandidaten werden kreativ bei der Positionierung ihrer Hobbys und Interessen, um ihre Karrieregeschichte zu bereichern.
  • Zeigt, dass Du mehr als nur Deine Arbeitspersönlichkeit bist. Wenn Du ein paar kurze Einzeiler zu Deinen Hobbys und Interessen hinzufügst, zeigst Du, dass es sich bei Dir um mehr als nur um Deine berufliche Persönlichkeit handelt. Da die Grenzen zwischen Arbeit und Privatleben verschwimmen, möchten Menschen mit interessanten Kollegen zusammenarbeiten.
  • Hebt Hard- und Soft Skills hervor. Hobbys und Interessen erfordern und fördern Soft- und Hard-Skills, die für offene Positionen von großer Bedeutung sein können.
  • Füllt Lücken. Hobbys und Interessen in einem Lebenslauf können dabei helfen, Lücken in Bezug auf Berufserfahrung und Qualifikationen zu schließen, die Du möglicherweise für den angestrebten Job hast.
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Wann solltest Du Hobbys und Interessen in Deinem Lebenslauf aufnehmen?

Hier sind Beispiele dafür, wann es angebracht sein könnte, persönliche Hobby im Lebenslauf aufzunehmen:

  • Berufseinsteiger: Wenn Du ein Berufseinsteiger mit minimaler Berufserfahrung bist, ist die Angabe Deiner Interessen eine gute Möglichkeit, Dein Beweggründe darzulegen und dem Personalmanager eine bessere Vorstellung davon zu geben, wen er einstellt. Zwei oder drei Aspekte persönlicher Interessen werden erwartet und ergänzen die Bewerbung. Du musst aber dennoch angeben, warum sie für die Stelle relevant sind.
  • Erfahrener Profi: Die Entscheidung, Interessen einzubeziehen, ist für einen älteren Bewerber weniger eindeutig. In den meisten Fällen verfügst Du wahrscheinlich über ausreichend einschlägige Berufserfahrung, die Du in Deinen Lebenslauf aufnehmen kannst. Dennoch beinhalten die meisten Karrieren Fähigkeiten, die außerhalb des Arbeitsplatzes entwickelt werden können. Wenn Du wirklich ein Hobby oder Interesse hast, das zu Deiner Effizienz bei der Arbeit beiträgt, gibt es keine Regel, die besagt, dass Du es nicht einbeziehen solltest.
  • Quereinsteiger: Wenn Du Dich beruflich veränderst und nur über begrenzte praktische Berufserfahrung, Fähigkeiten oder Ausbildung im Zusammenhang mit der Position verfügst, kann das Hinzufügen von Interessen und Hobbys dazu beitragen, diese Lücken zu schließen.
  • Interessen und Hobbys unterstreichen Ihre Fähigkeiten: Wenn Du ein Interesse oder Hobby hast, das darauf hindeutet, dass Du in der Art von Job, auf den Du Dich bewirbst, gut bist, gib diese an. Angenommen, Du bewirbst Dich auf eine Stelle, die viel öffentliches Reden erfordert. In diesem Fall könntest Du Dein Interesse an der Schauspielerei einbeziehen, da dies Deine Fähigkeit unterstreicht, vor Publikum aufzutreten.
  • Dies wird in der Stellenbeschreibung verlangt: Wie bei allen in der Stellenausschreibung aufgeführten Anfragen gilt auch hier: Wenn der Arbeitgeber Dich auffordert, Deine Hobbys und Interessen anzugeben, stelle sicher, dass Du dies tust!
  • Das Unternehmen legt großen Wert auf die Qualitäten und Eigenschaften der Mitarbeiter: Wenn Dir auf der Website eines Unternehmens auffällt, dass es häufig die außerschulischen Aktivitäten und Persönlichkeiten seiner Mitarbeiter hervorhebt, kann die Angabe von Hobbys oder Interessen in einem Lebenslauf Dir dabei helfen, aus der Masse hervorzustechen.
Hobbys im Lebenslauf - Beispiele

Wann sollten Interessen oder Hobbys NICHT in einen Lebenslauf aufgenommen werden?

Und hier sind die Gründe, warum Du Hobbys und persönliche Interessen nicht in einen Lebenslauf aufnehmen solltest:

  • Platzmangel: Wenn Du feststellst, dass der Platz in Deinem Lebenslauf knapp ist, solltest Du als Erstes den Abschnitt „Hobbys und Interessen“ streichen. Sogar die Abschnittsüberschrift kann wertvollen Platz beanspruchen. Du solltest Deiner Berufserfahrung immer Priorität einräumen, wenn Du mehr zu sagen hast. Denke daran, dass Du während eines Vorstellungsgesprächs möglicherweise Gelegenheit erhältst, Deine Interessen zu äußern.
  • Mangelnde Relevanz: Um es noch einmal zu wiederholen: Gib nur Hobbys oder Interessen an, die für den Job relevant sind. So sehr Du Dir auch wünschst, dass jemand weiß, dass Du einen Drahtseilakt wie ein Champion bewältigen kannst – wenn es nicht relevant ist, lasse es weg.

So nimmst Du Hobbys und Interessen in Deinen Lebenslauf auf

Es gibt mehrere Grundregeln für die Angabe von Interessen in einem Lebenslauf. Lass uns die wichtigsten besprechen.

Informiere Dich über die Anforderungen der Rolle

Bevor Du herausfindest, ob Du relevante Interessen einbeziehst, stelle sicher, dass Du die Besonderheiten der Rolle verstehst. Indem Du einen Zusammenhang mit einem Interesse und einer unklaren Anforderung des Jobs herstellst, kannst Du zeigen, dass Du weißt, worauf Du Dich einlässt.

Wähle Interessen, die zu Deinen Fähigkeiten am Arbeitsplatz passen

Sobald Du eine Liste der Fähigkeiten hast, die Dein Arbeitgeber wünscht, kannst Du Deiner Kreativität freien Lauf lassen und Deine  Hobbys mit der Stelle in Einklang bringen. Der Personalchef wird viele Lebensläufe lesen, also gehe nicht davon aus, dass er automatisch den Zusammenhang herstellen wird. Mache ihm klar, warum Du Deine Interesse einbeziehst.

Sei ehrlich

Du weißt nie, wann Du einem Interviewer begegnest, der mehr über Dein Hobby weiß als Du. Widerstehe der Versuchung, das Ausmaß Deiner Erfahrung zu übertreiben, sonst könnte es zu einer peinlichen Situation kommen, die Deine Chancen auf den Job zunichte macht. Ehrlichkeit ist die beste Politik bei der Jobsuche.

Kreativ sein zeigt Deine Soft Skills

Wo Hobbys und Interessen in einen Lebenslauf aufgenommen werden können

Du kannst Hobbys und Interessen an einer von drei Stellen in Deinen Lebenslauf aufnehmen:

  • In einem separaten Abschnitt „Hobbys und Interessen“.
  • Im Abschnitt „Berufserfahrung“.
  • Im Abschnitt „Fähigkeiten“ oder „Kompetenzen“.

Abschnitt "Hobbys und Interessen"

Wenn Du Dich dafür entscheidest, Hobbys und Interessen in Deinen Lebenslauf aufzunehmen, ist der naheliegendste Ort dafür ein eigenständiger Abschnitt „Hobbys und Interessen“. In den meisten Fällen sollte dies der allerletzte Abschnitt sein, den Du in Deinen Lebenslauf aufnimmst.

Abschnitt "Berufserfahrung"

Während Du in einem zweiseitigen Lebenslauf möglicherweise Platz für einen separaten Abschnitt „Interessen und Hobbys“ hast, besteht auch die Möglichkeit, ein Interesse oder Hobby in Aufzählungspunkten oder Absätzen rund um Deine Berufserfahrung unterzubringen. Wenn es zu dem Punkt passt, den Du ansprichst, wird es nicht fehl am Platz erscheinen.

Füge Aufzählungszeichen mit einer interessanten Beschreibung hinzu. Die bloße Nennung von „Schwimmen“ oder „Gartenbau“ als persönliches Interesse wird ignoriert. Wenn Dein Interesse für die Stelle relevant ist, fügst Du eine kurze Beschreibung mit detaillierteren Angaben bei, um die Fantasie des Personalchefs anzuregen. Du musst dies nicht in ganzen Sätzen schreiben. Beziehe den Kontext ein und quantifiziere nach Möglichkeit detailliert.

Abschnitt "Fähigkeiten" oder "Kompetenzen"

Wenn Du ein oder zwei Hobbys oder Interessen hast, die sich auf eine bestimmte für die Stelle erforderliche Fähigkeit beziehen oder der Rolle einen Mehrwert verleihen würden, kannst Du diese im Abschnitt „Fähigkeiten oder Kompetenzen“ aufnehmen. Wenn Grafikdesign beispielsweise Dein Hobby ist und Du Dich für eine Stelle im Marketing oder in der Kommunikation bewirbst, könnte sich die Hinzufügung von Grafikdesign als Kompetenz oder Fertigkeit in einer solchen Rolle als wertvoll erweisen.

Hobbys im Lebenslauf - Musik

Hobbys und Interessen für einen Lebenslauf - Beispiele

Lass uns nun näher auf die Interessen eingehen, die es wert sein könnten, in einen Lebenslauf aufgenommen zu werden, und warum. In diesem Abschnitt heben wir Folgendes hervor:

  1. Verschiedene Kategorien von Hobbys oder Interessen
  2. Eine kurze Beschreibung, warum jede Kategorie relevant sein kann
  3. Die mit der Kategorie verbundenen Hard- und Soft Skills , die einen Mehrwert schaffen könnten
  4. Beispiele für konkrete Hobbys und Interessen, die Du in Deinem Lebenslauf aufnehmen könntest

Sport

In der wettbewerbsorientierten Arbeitswelt lassen sich unzählige Lektionen aus sportlichen Aktivitäten übertragen. Ganz gleich, ob Du in einer Mannschaft spielst oder sich dem individuellen Ruhm verschrieben hast, der Drang zu gewinnen und die Erfahrung zu verlieren sind zwei Seiten derselben Medaille.

Im Allgemeinen kann die Aufnahme von Sport in einen Lebenslauf die folgenden Soft Skills ansprechen:

  • Zusammenarbeit
  • Selbstdisziplin
  • Führung
  • Kommunikation
  • Zwischenmenschliche Fähigkeiten
  • Zusammenarbeit
  • Fokus
  • Bestimmung
  • Fähigkeit, mit Stress umzugehen

Beispiele für sportliche Hobbys und Interessen, die in einen Lebenslauf aufgenommen werden sollten, sind:

  • Fussball: Jeder hat in jeder Sportmannschaft unterschiedliche Rollen. Wenn eine Person ihren Job nicht macht, ist das Team schwächer. Das ist kollektive Verantwortung in ihrer grundlegendsten Form.
  • Schwimmen: Schwimmen erfordert stundenlange Hingabe und Vorbereitung. Jeder Ausdauersport bietet ausreichend Zeit, über andere Aspekte Deines  Lebens nachzudenken.
  • Fallschirmspringen: Extremsportarten zeugen von Risikobereitschaft, die keine Angst davor hat, an ihre Grenzen zu gehen. Perfekt, wenn Du es herausfindest, während Du Dich in einer innovativen Branche bewegst.
  • Yoga: Jedes Interesse, das darin besteht, nach innen zu schauen und den Geist von unerwünschten Ablenkungen zu befreien, sollte von Vorteil sein. Yoga-Praktizierende sind oft Entscheidungsträger mit klarem Kopf.
  • Fitness: Die Fähigkeit, ein regelmäßiges Fitnessprogramm aufrechtzuerhalten, sollte niemals unterschätzt werden. Es gibt Zeiten, in denen Du nicht ins Fitnessstudio gehen möchtest, aber Deine Lethargie überwindest, was ebenfalls eine wertvolle Arbeitsweise ist.

Outdoor-Aktivitäten

Wenn man sich draußen in eine unsichere Welt wagt, muss man oft auf alles reagieren, was die Natur einem in den Weg stellt. Es gibt einen Grund, warum Betriebsausflüge oft in Outdoor-Aktivitätszentren stattfinden. Outdoor-Abenteuer können uns eine Vielzahl von Lektionen lehren.

Einige Soft Skills, die diejenigen haben könnten, die sich in der freien Natur aufhalten, sind:

  • Probleme lösen
  • Kritisches Denken
  • Funktioniert gut unter Stress
  • Abenteuerlich
  • Geduld
  • Aufmerksamkeit fürs Detail
  • Sicherheitsbewusstsein
  • Risikobewusst

Beispiele für Outdoor-Interessen, die in einen Lebenslauf aufgenommen werden sollten, sind:

  • Angeln: Geduld ist für viele Rollen eine Grundvoraussetzung. Wenn sich die lang erwartete Gelegenheit bietet, musst Du sie selbstbewusst und mit Geschick nutzen. Die Chance kommt vielleicht nicht noch einmal.
  • Orientierungslauf: Die Ausarbeitung und Einigung auf einen weiteren Weg ist in vielen Unternehmen ein häufiger Knackpunkt. Orientierungslauf vermittelt Kommunikationsfähigkeit und Teamarbeit.
  • Gartenbau: Unzählige Wochen damit zu verbringen, den Boden für eine Blume vorzubereiten, die möglicherweise nur für kurze Zeit blüht, erfordert Liebe zum Detail und visionäre Planung.
  • Camping: Die Möglichkeit, die Hektik des Alltags hinter sich zu lassen und sich in der freien Natur zu verlieren, ist unglaublich gut für die geistige Gesundheit. Es zeigt auch, dass Du die Möglichkeit hast, Dir Zeit zu nehmen, um Arbeit und Privatleben in Einklang zu bringen.

Musik

Das Engagement und die Kreativität, die das Erlernen eines Musikinstruments oder das Erlernen einer Singstimme mit sich bringt, können an jedem Arbeitsplatz sinnvoll eingesetzt werden. Der Weg ist ähnlich, wenn es darum geht, eine neue Fähigkeit am Arbeitsplatz zu erlernen. Übung macht den Meister.

Zu den für viele Positionen relevanten Soft Skills, die oft durch musikalische Fähigkeiten hervorgehoben werden, gehören:

  • Kreativität
  • Fokus
  • Bestimmung
  • Selbstdisziplin
  • Innovation
  • Mut

Natürlich wären die technischen Fähigkeiten, ein Instrument zu spielen oder singen zu können, auch in Bereichen wie Theater und Film von großer Relevanz.

Einige musikbezogene Hobbys oder Interessen, die in einen Lebenslauf aufgenommen werden sollten, sind:

  • Songwriting: Selbst beim Schreiben einer E-Mail muss eine leere Stelle mit etwas Sinnvollem gefüllt werden. Songwriter verstehen es, bei anderen Menschen ein bestimmtes Gefühl hervorzurufen.
  • Singen oder auftreten: Vor einer Menschenmenge zu stehen und aufzutreten sind Fähigkeiten, die bei der Arbeit nützlich sein werden. Du wirst in jedem Meeting oder jeder Präsentation souverän kommunizieren.
  • Ein Instrument spielen: Der Prozess, ein Instrument zu beherrschen, endet nie. Perfektion kennt keine Grenzen. Es gibt immer ein schwierigeres Stück, das man nicht ganz hinbekommt.

Freiwilligenarbeit

Jeder Personalmanager möchte einen selbstlosen Mitarbeiter einstellen, der seine Pflichten teilt und anderen hilft, auch wenn dies in seiner Stellenbeschreibung nicht so festgelegt ist. Jemand, der sich für ehrenamtliches Engagement interessiert, wird von Natur aus geneigt sein, für seine Mitmenschen etwas zu bewirken.

Wenn Du in Deinem Lebenslauf ehrenamtliche Arbeit hervorhebst, betonst Du oft auch die folgenden Soft Skills:

  • Kommunikation
  • Führung
  • Wohltätigkeit
  • Originalität
  • Abstraktes Denken
  • Hingabe
  • Community-Fokus

Beispiele für ehrenamtliche Arbeit, die Kandidaten einbeziehen könnten, sind:

  • Wohltätigkeitsarbeit: Die Wohltätigkeitsorganisation, die Du unterstützen möchtest, bietet einen Einblick in Deinen Charakter. Es kann auch eine Chance bieten, eine Bindung zu einem Personalmanager aufzubauen.
  • Umweltaktivismus: Für manche Menschen grenzt dies an ein kontroverses Thema. Mache daher sorgfältig Angaben zu Deinen Umweltaktivitäten. Wenn das Unternehmen, bei dem Du Dich bewirbst, auf Umwelt oder Umwelt ausgerichtet ist, kannst Du es wahrscheinlich problemlos einbeziehen.
  • Ein Mentor sein: Mentoring außerhalb des Arbeitsplatzes ist eine fantastische Quelle positiver Energie. Es wird eine Vielzahl von Fähigkeiten zur Einflussnahme und Personalführung vermittelt.
  • Gemeinschaftsarbeit: Selbstlos anderen zu helfen ist eine Eigenschaft eines wertvollen Teamplayers – solange man seine Grenzen kennt. Manchmal muss man egoistisch sein und sich auf seine Aufgaben konzentrieren.

Kreativität

Viele kreative Dilemmata werden außerhalb der Arbeitsumgebung gelöst. Bist Du in der Lage, beim Duschen oder beim Pendeln ein Problem seitlich zu durchdenken? Kreative Interessen helfen der rechten Gehirnhälfte, die Dinge anders zu sehen.

Wer ein Hobby oder Interesse hat, das Kreativität erfordert, verfügt neben Kreativität oft auch über die folgenden Soft Skills:

  • Innovation
  • Kritisches Denken
  • Probleme lösen
  • Fokus
  • Detailorientierung

Einige kreative Interessen, die in einen Lebenslauf aufgenommen werden sollten, sind:

  • Malen oder Zeichnen: Während Malen eine Freizeitbeschäftigung ist, die wenig mit vielen Berufen zu tun hat, stellen wir die Beobachtungsgabe des scharfsinnigen Künstlers außer Acht?
  • Fotografie: Ein Verständnis dafür, wie visuelle Elemente eine Botschaft vermitteln können, um die erforderliche Wirkung zu erzielen, ist für Marketing- und Vertriebsfunktionen von zentraler Bedeutung. Ein Bild sagt mehr als tausend Worte.
  • Grafikdesign: Da sich Unternehmen zunehmend online (und schließlich auch ins Metaversum) verlagern, sind Grafikdesignkenntnisse in vielen Berufen von Nutzen.
  • Bloggen: Das Teilen Deiner Gedanken in einem Blog kommt nicht nur Deinen Schreibfähigkeiten zugute. Da Unternehmen zunehmend auf die Interessenvertretung ihrer Mitarbeiter setzen, kannst Du Dich für ihre Anliegen einsetzen. Auch schriftliche Kommunikationsfähigkeiten sind ein begehrtes Gut.
  • Poesie: Kürze ist das Herzstück jedes erfolgreichen Teams. Sag, was Du sagen willst. Stelle sicher, dass es jeder bekommt. Weitergehen. Die meisten Arbeitsplätze könnten prägnantere Dichter gebrauchen.

Technologie

Niemand möchte einen Technikfeind einstellen, der Kollegen ständig um Rat zur Nutzung der Grundfunktionen von Excel fragt. Wenn Du ein Interesse an Technologie hast, bist Du möglicherweise der gern gesehene Ansprechpartner, wenn solche Fragen auftauchen.

Wenn Du technologieorientierte Interessen einbeziehst, hebst Du nicht nur die Hard Skills hervor, die Arbeitgeber eifrig suchen, sondern auch Soft Skills wie:

  • Innovation
  • Fokus
  • Detailorientierung
  • Offenheit für Veränderungen
  • Logik

Dies sind nur einige der technologieorientierten Hobbys, die Du in Deinen Lebenslauf aufnehmen könntest:

  • Programmierung: In vielen nichttechnischen Branchen wird bald ein Verständnis für Codierungs- und Programmiersprachen erforderlich sein. Die Zukunft ist digital. Bist Du bereit?
  • Handel: Der Einstieg in Aktien oder Kryptowährungen erfordert ein Maß an Risikotoleranz, das in einer Karriere selten auf die Probe gestellt wird. Wenn Du Dein eigenes Geld investierst, entwickelst Du Fähigkeiten zum kritischen Denken.
  • Künstliche Intelligenz: WennDu Dich so sehr für die Zukunft der Arbeit interessierst, wirst Du wahrscheinlich unzählige weitere neue Perspektiven in den Arbeitsplatz einbringen können.

Online-Aktivitäten

Obwohl nicht jede Branche auf eine Online-Präsenz angewiesen ist, gibt es viele Bereiche, in denen Online-Aktivitäten von zentraler Bedeutung für den Erfolg sind. Vertrieb, Marketing, PR, Personalwesen und Personalbeschaffung erfordern Mitarbeiter mit soliden Social-Media-Kenntnissen und Hard Skills.

Zu den Soft Skills gehören neben den für Online-Aktivitäten erforderlichen technischen Fähigkeiten auch:

  • Kreativität
  • Kommunikation
  • Entschlossenheit
  • Innovation

Beispiele für Online-Hobbys sind:

  • Sozialen Medien: Da sich soziale Medien für so viele von uns zu einem zweiten Leben entwickeln, können Menschen, die ein Online-Publikum aufgebaut haben, einem Arbeitgeber unzählige übertragbare Fähigkeiten einbringen.
  • E-Sport: Entscheidungen in Sekundenbruchteilen in einer virtuellen Umgebung (zusammen mit einem Team) spiegeln viele Jobs wider. Dein Job ist vielleicht kein Spiel, aber Dein Gehirn verschafft Dir viele Vorteile.
  • Vlogging: Der Aufbau eines Publikums auf YouTube oder einer anderen ähnlichen Plattform erfordert Kreativität, um herauszufinden, was man sagen soll, und den Mut, es in die Welt hinauszutragen.

Unterhaltung

Eine Menschenmenge zu fesseln ist seit Jahrtausenden eine geschätzte Fähigkeit und wird am modernen Arbeitsplatz hoch geschätzt. Die Fähigkeit, stündlich einen Bildschirm mit Zoom-Zuhörern zu beschäftigen, ist eine Fähigkeit, die nicht unterschätzt werden sollte. Eine Menschenmenge zu unterhalten ist eine Superkraft.

Zu den Soft Skills, die für unterhaltungsbezogene Hobbys erforderlich sind, gehören:

  • Kreativität
  • Vertrauen
  • Kommunikation
  • Intuition
  • Fähigkeit zur Improvisation

Im Folgenden sind einige Hobbys und Interessen im Zusammenhang mit Unterhaltung aufgeführt, die Du in Deinen Lebenslauf aufnehmen solltest:

  • Schauspielkunst: Während wir bei der Arbeit versuchen, unserem authentischen Selbst treu zu bleiben, gibt es Situationen, in denen schauspielerische Fähigkeiten erforderlich sind. Die Fähigkeit, eine Rolle zu spielen, ist wichtig, um die Einheit aufrechtzuerhalten.
  • Komödie: Wenn Du das von Gott gegebene Talent hast, jemanden zum Lachen zu bringen, wird es ein bisschen einfacher sein, Freunde zu finden und andere zu beeinflussen.
  • Tanzen: Um eine Tanzroutine zu meistern, sind Konzentration und körperliche Vorbereitung erforderlich. Manchmal hat man nur eine Chance, einen Eindruck zu hinterlassen. Tänzer können auch unter Druck auftreten.

Verschiedene Hobbys

Manche Hobbys lassen sich vielleicht nicht eindeutig einer Kategorie zuordnen, bieten aber dennoch faszinierende Einblicke in Deine Persönlichkeit und sind es wert, erwähnt zu werden.

  • Sprachen lernen: Die Entscheidung, eine Fremdsprache als Hobby zu lernen, ist kein kleines Unterfangen. Du benötigst ein hervorragendes Gedächtnis und einen organisierten Geist, um das Puzzle der Sprache zusammenzusetzen. Darüber hinaus legen viele Arbeitgeber Wert auf zweisprachige Kandidaten.
  • Heimwerken: Projektmanagement ist am Arbeitsplatz allgegenwärtig. Um sicherzustellen, dass ein Heimwerkerprojekt reibungslos verläuft, sind viele der gleichen Projektmanagementfähigkeiten erforderlich.
  • Achtsamkeit: Entschleunigung und das Eintauchen in Achtsamkeit lässt den Tumult weltlicher Gedanken seinen Platz finden. Bereite Dich mit einer Geisteshaltung ruhiger Leere und Konzentration auf den Erfolg vor.
Welche Interessen solltest DU NICHT im Lebenslauf erwähnen

Welche Interessen solltest Du NICHT hinzufügen?

Wenn Du über Interessen nachdenkst, die in einen Lebenslauf aufgenommen werden sollen, vermeide diese Arten:

  • Illegales: Okay, man kann lachen, aber es ist trotzdem erwähnenswert. Ein Arbeitgeber könnte Dein Urteilsvermögen in Frage stellen, wenn Du ihm von Deinem nächtlichen Parkour-Lauf durch die Stadt erzählst – vermeide alles, was auch nur annähernd illegal ist.
  • Religion oder Politik: Wie bereits erwähnt, können sogar Umweltaktivitäten polarisierend sein. Vermeide alles, was einen Streit auslösen könnte.
  • Solche, die komplexe Erklärungen erfordern: Lass alle unklaren Aktivitäten aus, die einer ausführlichen Erklärung bedürfen. Halte es einfach und stelle sicher, dass der Arbeitgeber die Auswirkungen des Hobbys auf den Arbeitsplatz versteht.

Das Einbeziehen von Hobbys und Interessen kann einen Mehrwert schaffen

Jetzt weißt Du, wann es in Ordnung ist, Interessen und Hobbys im Lebenslauf aufzunehmen und wann nicht. Du hast auch viele Beispiele für die Arten von Interessen, die Du in einen Lebenslauf aufnehmen kannst, um sich von der Masse abzuheben und wichtige Soft- und Hard-Skills hervorzuheben. Da Du in Deinem Lebenslauf wahrscheinlich viele relevante Interessen hast, die es wert sein könnten, erwähnt zu werden, sei bei Deiner Auswahl wählerisch und kreativ bei der Darstellung dieser Interessen. Beachte dabei die oben genannten Richtlinien!

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