Home Office: So geht es nach Corona weiter

Die weltweite Corona-Pandemie hat für Arbeitgeber und Beschäftige gleichermaßen neue Herausforderungen gebracht, u.a.  Home Office. Viele Unternehmen möchten auch danach noch dran festhalten. Was heißt das für Dich und Deinen Job?

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In den letzten beiden Jahren hat sich Corona-bedingt einiges in Sachen Home Office getan. Doch wie gehen Unternehmen in Zukunft damit um? Wird das Arbeiten von zuhause aus normal oder kehren Firmen wieder in den alten Trott zurück? Das solltest Du für Deinen Job wissen.

Aktuelle Stand der Dinge

Die großen deutschen Unternehmen wie Siemens, Daimler und Deutsche Telekom machen es vor: Sie lassen Ihre Beschäftigten auch nach der Corona-Krise mobil arbeiten.

Das geht aus einer aktuellen Umfrage des Leibniz-Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung in Mannheim (ZEW) hervor (die Studie im Detail). In passenden Branchen möchten drei Viertel der Unternehmen auch in Zukunft am Arbeiten von zuhause aus festhalten.

Schon im Juni 2020 wurden kleine, mittlere und große Unternehmen gefragt, ob sie ihre Beschäftigten auch nach der Corona-Krise im Home Office arbeiten lassen wollen. Fast ein Drittel der Unternehmen wollten Home Office auch weiterhin an mindestens einem Tag der Woche erlauben.

Ein Jahr später befragte das ZEW erneut nach. Der Anteil ist inzwischen auf 74 Prozent gestiegen. Wenn man sich die Zahlren vor der Krise anschaut, ein bedeutender Unterschied. Damals konnte sich knapp die Hälfte der Unternehmen aus der Informationswirtschaft vorstellen, ihre Beschäftigten mindestens einmal die Woche von zuhause aus arbeiten zu lassen. Während es vor Corona 24 Prozent waren, erlaubten 2021 noch 37 Prozent der Firmen aus diesen Branchen, von zuhause aus zu arbeiten. Zum Teil handelte es sich dabei vorrangig um administrative Jobs, die auch schon vorher ins Home Office verlagert werden konnten.  Inzwischen kommen immer mehr Arbeitsplätze dazu, die erst durch die fortschreitende Digitalisierung von zuhause aus erlerdigt werden können.

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Home Office in der Zukunft

In mehreren Ländern haben Studien gezeigt, wie positiv überrascht Unternehmen vom Home Office sind. Das das Arbeiten von zuhause aus so gut klappt, haben die wenigsten erwartet.

Vor allem im Vertrieb, bei dem der persönliche Kontakt seit jeher eine große Rolle spielt, ist diese Entwiclung erstaunlich. Die Universität Bochum hat dazu eine Studie veröffentlicht aus der hervorgeht, dass bei den 780 befragten Unternehmen 97 Prozent ihre Vertriebsziele im Krisenjahr 2020 erreichten. Bemerkenswert wenn man bedenkt, dass statt persönlichem Kontakt auf Skype, Teams oder Zoom gesetzt werden musste.

Es zeichnet sich deutlich ab, dass Home Office auch nach der Corona-Krise bleibt. So können in vielen Branchen Bestandskunden nun online vom heimischen Schreibtisch  betreut werden. Die dadurch gesparte Zeit, kann anderweitig genutzt werden und bietet damit für Unternehmen und Beschäftigte große Vorteile.

Damit das Arbeiten von zuhause aus reibungslos klappt, müssen jedoch die Infrastrukturen dafür geschaffen werden. Schnelles Internet und Endgeräte für Videokonferenzen sind noch nicht überall angekommen. Aus der Umfrage der ZEW geht hervor, dass ein Drittel der Unternehmen in der Informationswirtschaft und jedes vierte Unternehmen im verarbeitenden Gewerbe  in zusätzliche Technik investiert hat.

Für Beschäftigte bedeutet es aber auch, sich anpassen zu müssen und mit den neuen Gegebenheiten klar zu kommen. Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf muss sowohl vom Beschäftigten als auch von Unternehmen erst noch gelernt werden.

Linktipp: 3 Tipps wie Du gegen den Home Office-Koller klarkommst.

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