10 Tipps für das perfekte Vorstellungsgespräch

Das Vorstellungsgespräch vorbereiten ist die halbe Miete, garantiert! Wie Du es richtig machst, verrät Dir MyBusiness Mentor in diesem Artikel.

[toc]

Das Vorstellungsgepräch stellt quasi die letzte Hürde vor Deinem Traumjob dar, Grund genug sich optimal darauf vorzubereiten. Deine Bewerbungsunterlagen kannst Du jederzeit überarbeiten und aufhübschen – für das Vorstellungsgespräch wirst Du aber keine zweite Chance erhalten. Dort musst Du liefern und Deinen Gesprächspartner überzeugen.

Damit Du Erfolg hast ist es wichtig, , dass Du Dich optimal auf dieses Gespräch vorbereitest. Wir haben 10 Tipps und Trick für Dich, die Dir helfen, Deinen Traumjob zu bekommen. Alles was Du machen musst ist eine perfekte, professionelle Vorbereitung.

Vorstellungsgespräch vorbereiten

Du hast die Einladung zum Bewerbunsggespräch und damit den ersten wichtigen Teilsieg errungen. Deine Qualifikationen haben überzeugt – und jetzt will man Dich persönlich kennenlernen. So weit so gut, aber jetzt kannst Du Dich nicht mehr hinter hübschen Formulierungen und einem Lebenslauf verstecken – jetzt musst Du Dich beweisen. Es geht um Deine Persönlichkeit, Deine Motivation, Deine Arbeitsweise.

Zugleich ist es aber für Dich auch eine Chance. Du hast Dich bei dieser Firme beworben, hast Lust auf diesen Job, auf diesen Arbeitgeber. Ob es Dein Traumjob ist sei dahingestellt, aber Du verbindest damit bestimmte Hoffnungen und Erwartungen. Nutze also das Vorstellungesgespräch um Dich zu präsentieren, aber auch um mehr über das Unternehmen und DEINE Chancen zu erfahren. Ein Bewerbungsgespräch ist keine Einbahnstrasse in der nur DU liefern musst, denn auch das Unternehmen muss Deine Erwartungen erfüllen.

Die 5 Phasen des Vorstellungsgesprächs

Wissen ist Macht, das gilt auch für das Vorstellungesgepräch vorbereiten. Diese laufen in den meisten Fällen nach einem bestimmten Muster – und genau darauf bereitest Du Dich vor. Ein Bewerbungesgespräch gliedert sich in diese fünf Gesprächsphasen:

Dauer: etwa 5 Minuten

  • Begrüßung
  • Namentliche Vorstellung
  • Frage zur Anreise, Befinden und Getränke

Dauer: etwa 15 Minuten

  • Arbeitgeber stellt sich vor
  • Unternehmenskultur / Produkte ect.
  • Stellenbeschreibung

Dauer: etwa 10 Minuten

  • Dein beruflicher Werdegang
  • Zwischenstationen und Erfolge
  • Deine Stärken bzgl. der ausgeschriebenen Stelle

Dauer: etwa 10 Minuten

  • Inhalte & Anforderungen der ausgeschriebenen Stelle
  • Erwartungen & Leistungsmessung
  • Berufliche Entwicklungschancen

Dauer: etwa 5 Minuten

  • Danksagung für das Gespräch
  • Weitere Schritte / Fristen
  • Verabschiedung

Gefällt Dir, was Du liest? Dann Schau Dich auf unserer Seite um und Du wirst weitere spannende Themen finden.

10 Tipps zur Vorbereitung

Was Dich beim Vorstellungesgespräch erwartet weißt Du jetzt schon mal. Wenn Du weißt, was Dich erwartet, kannst Du Dich in Ruhe darauf vorbereiten und es gibt keine unangenehmen Überraschungen. Die folgenden 10 Tipps und Tricks helfen Dir, Dich optimal auf das Vorstellungesgespräch vorbreiten zu können und Dich bestmöglich zu präsentieren.

Vor dem Vorstellungsgespräch - plane die Anreise

Am Tag des Vorstellungsgesprächs ist es völlig normal, nervös zu sein. Um Dein Stresslevel nicht unnötig zu erhöhen, solltest Du Dich im Vorfeld schon über die genaue Anreise informieren. Anfahrtswege und -zeiten, Parkplätze, öffentlicher Nahverkehr – wie kommst Du zum Vorstellungesgespräch, ohne das es hektisch wird. Plane eine Pufferzeit ein und sorge dafür, das Du rechtzeitig da bist, und nicht erst abgehetzt 10 Minuten vorher.

Bestätige den Termin

Hast Du die Einladung zum Vorstellungsgespräch erhalten, dann bestätige sie wenn möglich telefonisch. Sei dabei freundlich und halte Dich kurz, denn aus einem anfangs harmlosen Telefonanruf wird sonst schnell ein Telefoninterview. Nutze das Telefonat, um Namen und Positionen der Personen zu erfahren, die am Bewerbungsgespräch teilnehmen.

Informiere Dich über das Unternehmen

Ein unbedingtes MUSS: Informiere Dich über Deinen (hoffentlich) zukünftigen Arbeitgeber. Du möchtest Dort in Zukunft arbeiten? Dann solltest Du Deinen Arbeitgeber schon aus eigenen Gründen so gut wie möglich kennen. Wennn Du mit Wissen zum Unternehmen glänzt, zeigst Du Deinem Gegenüber auch, dass Du Dich mit ihm beschäftigt hast. Das wird Dir auf jeden Fall Pluspunkte einbringen.

Informierst Du Dich über das Unternehmen, gewinnst Du Erkenntnisse für mögliche Rückfragen. Je mehr Du weißt, desto besser. Das Internet bietet Dir mehr als genug Möglichkeiten, um Dich umfassend über ein Unternehmen zu erfahren – nutze diese.

Informiere Dich über den Gesprächspartner

Das größte Fragezeichen beim Vorstellungsgespräch ist Dein Gegenüber. Beim Bestätigen des Gesprächs kannst Du fragen, wer alles daran teilnimmt. Namen und Profile kannst Du anschließend im Internet bei XING oder Linkedin suchen. Finde Gemeinsamkeiten und Du hast einen idealen Einstieg ins Gespräch für einen Smalltalk. Seien es gemeinsame Hobbys, der gleiche Geburtsort oder Kinder – finde einen Anknüpfungspunkt und eine persönliche Ebene.

Selbstpräsentation vorbereiten

Jedes Vorstellungsgespräch enthält  – die Selbstpräsentation. Hier stellst Du Dich kurz und prägnant vor, ohne das Du jedoch Deinen Lebenslauf herunterleierst. Es geht darum, dass Deine Persönlichkeit, Dein berufliches Potential in Bezug zur Stelle und dem Unternehmen setzt.

Halte Dich beim Aufbau der Selbstpräsentation an Formulierungen wie: „Ich bin – ich kann – ich will“. Im ersten Teil sagst Du kurz wer Du bist, nennst ein paar Hintergründe zur Ausbildung und Deiner Berufserfahrung. Anschließend nennst Du Deine drei wichtigsten Stärken oder Alleinstellungsmerkmale. Zum Schluß zeigst Du auf, welchen (Mehr)Wert DU für das Unternehmen hast.

Verzichte jedoch darauf, diesen Teil des Vorstellungsgesprächs auswendig zu lernen und dann herunterzubeten. Es gibt Dir zwar ein Gefühl der Sicherheit, aber Dein erfahrener Gesprächspartner wir des merken. Das wirkt nicht authentisch. Versuche daher, frei zu reden und überzeuge Deinen Gegenüber von Dir.

Notizen machen

Damit Du einen roten Faden im Vorstellungsgespräch hast, ist es durchaus sinnvoll Dir im Vorfeld Notizen zu machen – und diese dann auch im Gespräch zu nutzen. Es zeigt Deinem Gegenüber auch, dass Du Dich gründlich vorbereitet hast und ein großes Interesse an dem Job hast. Auch im Gespräch solltest Du die Chance nutzen, um Dir wichtige Informationen zu notieren und evtl. später noch einmal darauf einzugehen.

Vermeide es möglichst, die ganze Zeit auf Deine Notizen zu starren und aus ihnen abzulesen. Schau kurz rauf und halte ansonsten Blickkontakt mit Deinem Gesprächspartner. Die Notizen sind für Dich lediglich eine unterstützende Hilfe.

Bewerbungsunterlagen kennen

Du solltest davon ausgehen, dass Dein Gesprächspartner Deine Bewerbungsunterlagen kennt. Er hat Dein Bewerbungsschreiben gelesen, kennt Deinen Lebenslauf und hat ihn wahrscheinlich sogar vor sich liegen.

Beim Vorstellungsgespräch vorbereiten heißt das für Dich: Kenne Deine eigene Bewerbung. Hört sich erstmal seltsam an, aber es wirft kein gutes Licht auf Dich, wenn Du Stationen Deines Werdegangs durcheinander bringst oder Du keine Ahnung von die Hobbys in Deinem Lebenslauf hast.

Fragen vorbereiten

Fragen sind ein wesentlicher Bestandteil eines Vorstellungsgesprächs – also bereite Dich darauf vor. Das sind in der Regel Fragen über Dich, können aber auch Stressfragen, Fangfragen oder illegale Fragen sein. Im Artikel „100 Fragen zum Vorstellungsgespräch“ kannst Du Dich optimal darauf vorbereiten und die Reaktionen einstudieren. Du musst dabei nicht die perfekte Antwort geben, oft reicht es schon, dass Du Dir einfach Gedanken darüber gemacht hast.

Körpersprache trainieren

Körpersprache, das heißt Gestik, Mimik und Körperhaltung sagen in einem Vorstellungsgespräch viel über Dich aus. Es prägt nicht nur den ersten Eindruck, sondern wirkt auch nach dem Gespräch nach. Ein schlaffer Händedruck, ein fehlendes Lächeln oder fehlender Blickkontakt lassen Deine Chancen in den Keller rauschen.

Deine Körpersprache kannst Du trainieren, sei es vor dem Spiegel oder mit Handy-Videos. Wenn Du Dir unsicher über Deine Wirkung auf andere bist, dann bitte Freunde oder Familie um Hilfe.

Achte auf eine aufrechte Haltung, auf Körperspannung  und souveräne Bewegungen sowie eine ruhige Stimme. All das strahlt Ruhe und Selbstbewusstsein aus und wird Deinen Gegenüber beeindrucken.

Erscheinst Du mit falschem Dresscode zum Vorstellungsgespräch, hast Du gleich mal schlechte Karten. Damit zeigst Du, dass Du nicht zum Arbeitgeber passt – und was sagt das über Deine Intention zur Bewerbung aus? Wie Du Dich kleidest ist also keine Nebensache. Indem Du Dich damit beschäftigst, signalisierst Du Resepekt, Empathie und Zugehörigkeit zum Unternehmen.

Dein Dresscode sollte auf jeden Fall zur Branche passen und der Position angemessen sein. Selbstverständlich solltest Du Dich im Outfit wohlfühlen, denn auch das strahlst Du (unbewusst) aus.

Dresscode

Alles über Karriere und Erfolg

Hat dir der Artikel gefallen? Dann teil ihn bitte in deinen Netzwerken.

Ähnliche Beiträge

Die 10 häufigsten Fehler, die Du bei Gehaltsverhandlungen vermeiden solltest

10 Wege, eine bessere Führungskraft werden zu können

20 Geschenke, die Deine Mitarbeiter lieben werden

Wir schätzen Deine Privatsphäre! Diese Website benutzt Cookies, die für den technischen Betrieb der Website erforderlich sind und stets gesetzt werden. Andere Cookies, um Inhalte und Anzeigen zu personalisieren und die Zugriffe auf unsere Website zu analysieren, werden nur mit Ihrer Zustimmung gesetzt. Außerdem geben wir Informationen zu Ihrer Verwendung unserer Website an unsere Partner für soziale Medien, Werbung und Analysen weiter. Mehr Infos findest Du unter Datenschutz. Mehr Infos findest Du unter Datenschutz.